Paris 2024: World Sailing beschließt Alternativvorschläge für die 10. Olympische Disziplin

Der Aufforderung des Internationalen Olympischen Komitees folgend haben die Delegierten des World Sailing Mid Year Meeting über Alternativvorschläge für die Disziplin Mixed Offshore abgestimmt.

Mixed Offshore
Der DSV hat Vor Schilksee bereits Mixed Offshore-Trainings durchgeführt. Ob die Disziplin tatsächlich olympisch wird, entscheidet sich im Juni 2021. Foto: Eike Schurr

Der Weltsegelverband schlägt dem IOC vor, im Fall einer Ablehnung von Mixed Offshore entweder die Disziplin „Mixed Kite“ oder die Disziplin „Mixed Doublehand Dinghy“ in eine Frauen- und eine Männerwertung aufzusplitten und auf diese Weise die zehn Segelmedaillen zu erhalten. Erste Empfehlung der World Sailing-Delegierten ist dabei die getrennte Wertung bei den Kitesurferinnen und -surfer, zweite Empfehlung die „Rolle rückwärts“ im 470er von der Mixed- zur Frauen- und Männer-Wertung.

Paris 2024: Änderungsvorschläge für Mixed Offshore

World Sailing stellte klar, dass Mixed Offshore erste Wahl für die Olympischen Spiele 2024 bleibt, und schlug dem Olympischen Dachverband Anpassungen bei der Disziplin vor. Unter anderem soll in einem limitierten Bereich von 20 x 20 Seemeilen vor der französischen Mittelmeerküste gesegelt werden. So soll den vom IOC geäußerten Bedenken hinsichtlich Sicherheit und TV-Übertragbarkeit der neuen Disziplin begegnet werden.

Bis zum 26. Mai müssen die Vorschläge dem IOC vorliegen. Eine Entscheidung wird im Juni erwartet.