Olympisches Segeln

Heute unvorstellbar: Auf der Seine segelten 1900 alle olympischen Bootsklassen eine Gemeinschaftswettfahrt. Quelle: olympic.org

Seit dem Jahr 1900 ist der Segelsport olympisch. Bei der Olympia-Premiere in Paris traten die Segler noch in verschiedenen „Meter-Klassen“ an; seither haben sich die Bootsklassen für Olympisches Segeln permanent gewandelt und wurden immer weiter standardisiert.

Erfolgreichster deutscher Segel-Olympionike ist Jochen Schümann, der für die DDR und später für das vereinigte Deutschland drei goldene und eine silberne Medaille im Finn-Dinghy und Soling holte. Gefolgt wird Schümann von Willi Kuhweide (zwei Medaillen im Finn-Dinghy und Starboot) und dem Duo Ullrich Libor/ Peter Naumann (zwei Medaillen im Flying Dutchman).

Frauen konnten von Beginn an bei olympischen Segelwettbewerben teilnehmen, allerdings nur als Teil von Mixed Teams. Seit 1988 gibt es olympische Frauenklassen; die ersten deutschen Olympiaseglerinnen waren Kathrin Adlkofer und Susanne Meyer (BRD) sowie Susanne Theel und Silke Preuß (DDR) im 470er.

Bei den Olympischen Spielen in Rio 2016 wurde mit dem Nacra 17 das erste Mal eine Bootsklasse ausschließlich als Mixed Team ausgeschrieben.

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